Achtung nicht in ein LWL Module, oder einer angeschlossene Fasern hineinschauen!!
Welche Wellenlänge zum Einsatz kommt, wird durch die eingesetzte Technologie festgelegt. LWL Module gibt es im Ethernetbereich von 10 Base FL angefangen bis hin zu 1000 Base ZX. Außerdem gibt es das DWDM, wobei zeitversetzt mehrere Signale auf einem LWL Faserpaar übertragen werden.
10 Base FL
100 Base FX
1000 Base SX
1000 Base LX
1000 Base ZX
Übertragen wird das Licht mittels einzelner Glasfasern, welche zu Bündeln in verschiedenen Kabeln zusammengefasst sind. Die gängigsten in Deutschland eingesetzten Fasern sind im LAN (Local Area Network), das heißt für kleinere Entfernungen bis 550 Meter die Multimode Fasern mit einer Kerngröße von 50 oder 62,5µ,wobei sich in Deutschland die 50µ Faser durchgesetzt hat.
Multimode Faser Spezifikationen:
OM 1 62,5µm
OM 2 50 µm
OM 3 50 µm Größere Bandbreite
OM 4 50 µm Größere Bandbreite als OM 3
Für größere Entfernungen werden Fasern mit einer Kerngröße von 9µ, sogenannte Monomode Fasern eingesetzt. Diese Fasern gewährleisten eine Übertragung je nach Technologie bis zu 100 Km, ohne zusätzliche Verstärkung. Um Daten übertragen zu können benötigt man zwei Fasern, eine zum Senden (TX) und eine zum Empfangen (RX).(Neuere Technologien grade bei WAN Einsatz arbeiten mit einer Faser)
Da diese Kabel nur mit hohem Aufwand vorkonfektioniert werden können, müssen Techniken zum Einsatz kommen, mit welchen man die Kabel vor Ort nach dem Verlegen anschließen kann. Hierfür eignet sich das Konfektionieren von Steckern in Feldkonfektion, diese Technologie wird bei Datendosen oder allgemein bei Anschlüssen von Kabeln, welche nur wenig Fasern haben, eingesetzt. Außerdem ist ein spezielleres Break out Kabel mit zusätzlichem Koating, um die Faser, welche ein Brechen verhindern und zusätzliche Stabilität geben soll, nötig. Bei Kabeln mit mehr Fasern kommt die Spleiss - Technik zum Einsatz, wobei es auf der Kabelabschlussseite vorgefertigte Pigtails gibt. Diese Pigtails sind bereits mit einer Industrieellen gefertigten Stecker versehen und werden in Spleissboxen montiert. Das zu konfektionierende Kabel wird abgesetzt und auf einer Spleisskassette abgelegt. Danach werden beide Enden (Pigtail und Kabelende) mittels eines Cutters sauber gebrochen, um eine ebene Stirnfläche der Faserenden zu schaffen. Danach werden sie mittels eines Fussionsspleisses in einem Spleissgerät verbunden. Beim Spleißen werden mittels eines Lichtbogens die Faserenden abgeschmolzen und gehen somit eine feste Verbindung ein. Ein Spleiß im Multimode Bereich hat eine maximale Dämpfung von 0,3dB ein Monomode-Spleiß hat eine Dämpfung von max. 0,1 dB.
Zur Prüfung einer LWL Strecke gibt es verschiedene Messverfahren. Das gängigste ist das sogenannte OTDR (Optical-Time-Domain-Refectometry), wobei ein Laserstrahl in die Glasfaser gesendet wird. Anhand der zurückkommenden Reflektionen kann dann die Dämpfung der LWL Strecke errechnet und in einer Messkurve graphisch dargestellt werden.
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LWL (Lichtwellenleiter): Bei dieser Technologie werden nicht elektrische sondern Optische Signale übertragen. Die Signalübertragung findet in hauptsächlich drei Wellenlängenfenstern statt: 850nm, 1310nm, 1550nm. Diese Lichtimpulse sind vom menschlichen Auge nur im Bereich von 380 bis ca. 780 nm sichtbar. Da wir uns im Bereich von Infrarotlicht, welches vom menschlichen Auge größtenteils nicht wahrgenommen wird, befinden, sollten wir es vermeiden in solche Laserdioden hinein zu schauen.
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